Hab das ganze mal bizzl überarbeitet bzw. bin dabei es zu überarbeiten. Hier mal Ausschnitt aus dem ersten Kapitel
I. Die Sonne versank hinter den Bergen und tauchte die Landschaft in ein blutiges Rot. Der Elb sah gen Himmel und flüsterte leise zu sich "Diese Nacht wird es passieren!". Er nahm seinen Bogen und schwang ihn samt seinem Köcher über die Schulter. Warf noch eine letztes mal einen Blick auf die tiefen Spuren im Waldboden und machte sich auf den Weg. Wohin genau wusste er selber noch nicht,er folgte einfach seinem Herzen.Wie er es immer tat.
Die Nacht brach über die Berge von Lazerut herein, die junge Elbin lief von Orks gejagt quer über die Pässe von Lazerut nach Angland. Sie rannte so schnell sie konnte, aber ihr Körper gab ihr bald zu verstehen, dass sie dieses Tempo nicht mehr lange durchhalten würde. Bald hatte sie eine kleine Lichtung erreicht, sie verschnaufte kurz sah sich um und verschwand im Dickicht. Ihre Verfolger aber schüttelte das nicht ab, sie überrannten die Büsche und hackten die kleinen Bäume einfach aus dem Weg. "Verdammt! Was wollen die von mir?" Sie rannte immer weiter, ohne groß auf den Weg zu achten, sie sah sich aber immer wieder um und hielt Ausschau nach den Orks. Gerade noch rechtizeitig bemerkte sie, das es hier nun zu Ende war, denn nun stand sie vor einer Klippe. Die Klippe vor dem Meer Anglands, sie konnte von hier auch den weit entfernten im Osten liegenden Hafen von Reyl sehen. "Oh, nein.... Mist hier komm ich nicht weiter." Hinter ihr hörte sie die Orks schnaufen und grunzen. Sie drehte sich herum und starrte gebannt in den Wald, immer weiter ging sie rückwärts bis es begann hinter zu knacken und kleine Felsstücke in die Tiefe stürzten. Die Orks kamen näher, sie konnte sie schon sehen. "Was mach ich denn jetzt?". Sie ging noch einen kleinen Schritt nach hinten, so dass sie noch dichter an der Klippe war. Sie wante sich wieder der Klippe zu und sah in die Tiefe. Viel Zeit blieb ihr nicht mehr, entweder sie sprang oder sie wurde getötet. Beides waren nicht sehr rosige Aussichten, aber bei dem Sprung hatte sei eine Chance zu überleben. Sie sog sie kalte Nachtluft ein, breitete ihre Arme aus und sprang.
Aegnor lief weiter durch den Wald. Auf einer kleinen Lichtung entdeckte er ein kleines Stückchen Stoff. Er hob es auf und betrachtete es sorgfältig. "Hm, es muss noch ein Elb in der Nähe sein." Er blickte auf und verschwand gerade noch rechtzeitig um den zurückkehrenden Orks zu entkommen.
Sie fiel immer Tiefer, es kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit. Der Aufprall drückte ihr die Luft aus der Lunge, sie versuchte nach Luft zu schnappen aber alles was sie bekam war eine Ladung Wasser. Den Kopf gerade über Wasser begann sie zu Husten. Sie schwamm Richtung Küste wo sie hoffte endlich in Ruhe zu sein. Sie wurde aber von der Brandung erfasst und gegen das Riff geschleudert wie ein leichter Gummiball. Der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen und sie versuchte zu schreien jedoch erstickten die Fluten ihre Stimme. Ihr wurde schwarz vor Augen. Leise sagte sie innerlich zu sich "Das war es nun, aber besser die Flut holt mich als die Orks. Nun wird meine Seele zu meiner Familie gelangen und ich werde endlich Frieden finden."
Langsam ging Aegnor zum Strand wo er sein Nachtlager aufschlagen wollte. Dort angekommen begann er aus den gesammelten Hölzern ein kleines Dach zu bauen, denn er hatte das Gefühl das es noch regnen würde. Nach einer Weile war das Dach soweit fertig das er noch Gräser und Tang oben drauf legen konnte das es eine Zeit lang dicht sein würde. Seine Suche wurde aber unterbrochen als er eine Gestalt am Wasser erblickte. Langsam und vorsichtig näherte er sich ihr, es war eine Elbin. Sie hatte langes rotes Haar und ihrer Rüstung zu urteilen war sie eine Schwertkämpferin des mittleren Ranges. Neben ihr lag ein Schwert, es war aufwendig verziert. Er betrachtete sie genauer und drehte sie vorsichtig um. Sie lebte noch, aber der Hauch des Lebens wich von Minute zu Minute mehr aus ihr heraus. Er legte sie sich über die Schultern und trug sie zu seinem Unterschlupf. Dort bettete er sie aus Gras und Blättern. Vorsichtig streife er seinen Umhang ab und legte ihn über sie damit sie nicht so arg fror.
Aegnor hockte sich leise neben sie und strich ihr sanft die nassen Haare aus dem Gesicht. Sie war leicht bläulich angelaufen und ihre Lippen hatten kaum noch Farbe. Er erhob sich und begann ein kleines Feuer an zu machen. Er kramte in seiner Tasche herum, holte einen kleinen Topf und diverse Kräuter heraus. Immer wieder warf er Blicke auf die Elbin und schaute ob sie noch Atmete. Langsam begann er einen Kräuter Sud auf zu setzten. Vorsichtig riss er ein Stück Stoff von seinem Umhang und tränkte es darin. Wieder schaute er zu der Elbin herüber und freute sich zu sehen das sie wieder ein wenig Farbe im Gesicht bekam. Leise ging er zu ihr herüber nahm den Umhang von ihr und zog Ihre Rüstung aus, sanft begann er ihren Körper ein zu reiben. Als er damit fertig war deckte er sie wieder zu und setzte sich an das kleine Feuer. Die Nacht war nun schon fast vorüber und er hatte noch kein bisschen geschlafen. Er rollte sich an dem Feuer zusammen und schlief langsam ein.
"Er jagte durch die Wälder eine Schattenhafte Gestalt rannte neben ihm und schwang das Schwert so gekonnt wie er mit dem Bogen umgehen konnte. Horden von Orks waren hinter ihnen her, der Himmel war Blutrot. Alles was einst von dem herrlichen Wald Reyl's übrig geblieben war, waren nun nicht mehr als verkohlte Stumpfe und eine dicke Schicht Asche auf dem Boden. Aegnor rannte weiter, feuerte währenddessen immer wieder Pfeile in Richtung der Orks. Die Schattenhafte Gestalt neben ihm schlug einem nach dem anderen den Kopf ab. Ihr Haar wirbelte herum, sie Blickte ihn an und er erkannte..."
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Die Sonne versank hinter den Bergen und tauchte die Landschaft in ein blutiges Rot. Der Elb sah gen Himmel und flüsterte leise zu sich „Diese Nacht wird es passieren!“. Er nahm seinen Bogen und schwang ihn samt seinem Köcher über die Schulter. Warf noch eine letztes mal einen Blick auf die tiefen Spuren im Waldboden und machte sich auf den Weg. Die Nacht legte sich schnell über die Berge von Lazerut, die junge Schwertkämpferin lief von Orks gejagt quer über die Pässe von Lazerut nach Angland. Sie rannte und rannte doch sie kamen immer näher. „Verdammt! Wieso sind die so schnell?“ Plötzlich stand sie vor einer Klippe, dem Meer Anglands. „Oh, nein....Mist hier komm ich nicht weiter.“. Hinter ihr hörte sie die Orks schnaufen und grunzen. Es krachte hinter ihr und Felsstücke stürzten bedrohlich in dir Tiefe. Die Orks kamen näher, sie konnte sie schon riechen. „Boah...Wieso stinken die nur so? Also zum an schleichen oder Jagen sind die nicht zu gebrauchen!“. Sie ging noch einen kleinen Schritt nach hinten, so dass sie noch dichter an der Klippe war. Einen letzten Blick warf sie in Richtung der Orks, lachte grimmig und sprang in die Tiefe. Der Aufprall drückte ihr die Luft aus der Lunge und sie drohte zu ertrinken. Sie schaffte es jedoch sich über Wasser zu halten, wurde aber immer und immer wieder gegen das Riff geschlagen und verlor das Bewusstsein. Der Elb schlich sich leise und gegen den Wind an die Lichtung wo der Strand Lazeruts war heran. Dort vorne an der Wasser kannte lag eine Gestalt, sie war zierlich und hatte langes Rotes Haar. Neben ihr lag ein Schwert, sie lag so ruhig und blass dort als könnte sie tot sein.Der Elb vergaß jede Vorsicht, als er erkannte das sie seines gleichen war. Er rannte zu ihr herunter und drehte sie vorsichtig um. Sie lebte noch, aber wenn sie nicht sehr bald Hilfe bekommen würde, würde sie sterben. Er legte sie sich wie ein Sack über die Schultern und trug sie von der Lichtung in den Wald. Unterwegs warf er immer wieder Blicke auf ihr Gesicht, sie war so wunderschön. Diese fast weiße haut mit den roten Haaren. Er wunderte sich, da er noch nie eine Elbin mit rotem Haar gesehen hatte. Als sie sein Dorf erreichten erblasste der Elb. Es war nichts mehr da, nur noch Trümmer und Leichen. Leichen von Menschen und Elben. Er legte die Elbin in die nähe eines großen Baumes, wo er als Kind immer gespielt hatte. Als er sich über sie beugte, bemerkte er mit schrecken, dass sie kaum noch atmete. „Nein, verdammt! Hey hörst du mich? Du darfst nicht sterben! Bitte!“. Er strich ihr sachte über die Wange und flüsterte leise „ Bitter stirb nicht, ich suche eben etwas zu Essen und etwas um dich zu wärmen. Bitte halt durch!“. Er ging vorsichtig auf die Trümmer zu und begann sich umzusehen ob er noch etwas gebrauchen konnte. Als er an der Stelle ankam wo sein Elternhaus stand kamen ihm die Tränen, Tränen so klar wie Diamant und glänzend wie Kristalle, rannen ihm über die Wangen und viele in den Staub. Dort wo sein Elternhaus gestanden hatte waren nur noch Trümmer, die Leichen seiner Eltern mussten unter ihnen liegen. Er schaffte die gröbsten Teile beiseite und erblickte den Grauen unter ihnen. Zerfleischte Leichen von Elben und ihren Kindern. Er deckte alles wieder mit den Teilen zu und machte sich weiter auf die Suche. Nach einer Weile hatte er 2 Decken und noch etwas Elbenbrot gefunden. Er machte sich auf den Weg zurück zu der Stelle wo die Elbin lag. Ihm stand der Zorn und die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben, er wollte Rache auch wenn dies gegen seine Natur sprach. Er wollte seine Familie und all seine Freunde rächen. Als er bei der Elbin ankam wurde er noch bleicher als er schon war, denn sie lag völlig reglos dort und war leicht blau angelaufen. „HEY? Bitte sei nicht tot! BITTE!“. Er packte sie an den Schultern und rüttelte sie sacht. Sie reagierte nicht, er schüttelte sie abermals dies mal ein wenig fester. Nachdem er neben ihr weinend auf die Knie gesunken war, da er dachte sie sei tot, begann sie zu Husten. Sie spuckte einen Schwall Wasser aus und Hustete abermals. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder beruhigt hatte. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah ihm ins Gesicht. Er musterte sie aufmerksam. Sie hatte tief blaue Augen, trotz ihrer Farbe strahlten sie doch wärme aus. Eine Wärme die ihn erfüllte und ihn lächeln lies. „Hey, willkommen zurück! Ich dachte schon du seist tot!“ sagte er erleichtert. Er drückte sie vorsichtig an sich, weil sie zitterte. Er wusste nicht ob sie fror oder ob es Erschöpfung war, er war einfach nur froh das sie lebte! Vorsichtig strich er ihr abermals über die Wange und blieb mit der Hand in ihren Haaren. Er war fasziniert davon welche Farbe sie hatten. Leise und kaum verständlich sagte sie „Wo...bin ...ich?...Wo...si...sind ….die …...Orks?“. Sie schaut zu ihm auf und war verwundert über seine Schönheit. Er hatte langes blondes Haar und wunderschöne hell-blaue Augen. „Sie sind nicht hier, du bist in Sicherheit! Vertrau mir!“. Wieder schaute er sie an und musste sich eingestehen das er ein kribbeln im Bauch hatte, was er zuvor noch nie verspürt hatte. Er bot ihr ein Stückchen des Elbenbrotes an was er gefunden hatte. Sie nahm es zögernd aß es aber da sie doch einen sehr großen Hunger hatte. Langsam hob sie den Blick wieder zu ihm auf und fragte zaghaft „Wie lautet dein Name?“. Er schaute sie an und antwortete leise „Mein Name lautet Aegnor und deiner?“. Sie schaute ihm in seine hellen blauen Augen und sagte „Mein Name lautet Arwhin, dein Name ist sehr schön Aegnor!“ sie sprach seinen Namen mit einem Gefühl aus was sie selbst nicht ein ordnen konnte. „Wo wollen wir nun eigentlich hin Aegnor?“ „Wir werden zu einem guten Freund von mir gehen. Dort dann eine Weile bleiben. Ist das ok für dich?“ „Nein....Das ist kein Problem...“. Sie ließ den Kopf sinken um zu verstecken das sie Tränen in den Augen hatte. Es war für sie kein Problem mehr, da sie keine Familie mehr hatte. Die Urukai hatten ihre gesamte Familie und Freunde ausgelöscht, vor 3 Jahren. Damals war sie gerade mal 16, als sie ihr Heimatdorf stürmten und alle um brachten, sie hatte nur überlebt weil sie mit Freunden verstecken gespielt hatte und sich in einer kleinen Höhle unten am Fluss versteckte. Alle anderen waren tot als sie zurück kam. Sie weinte still, Aegnor nahm sie in den Arm und strich ihr tröstend über den Kopf, als sie ihm dies alles erzählte. Sie weinte in seinen Armen, er legte ihr den Arm um die Schulter und drückte sie an sich. Erst als er später merkte das sie nicht mehr weinte hob er ihren Kopf, ihre Augen waren geschlossen und sie Atmete tief und ruhig. Sie war eingeschlafen. Er musste bei ihrem Anblick lächeln. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulte und spähte in die Nacht hinein und dachte sich „Wenn meine Eltern dies noch erleben könnten. Sie wollten immer das ich glücklich werde, nun glaube ich mein Glück gefunden zu haben. In Arwhin.“ Er schloss seine Augen und schlief auch langsam ein. Die Sonne weckte sie beide am nächsten Morgen sanft und verkündete jedoch eine schreckliche Botschaft. Aegnor machte die Augen auf und sah das sie nicht mehr in dem Wald waren wo sie eingeschlafen waren. Sie waren in einem Verließ. Arwhin war an die gegenüberliegende Wand gekettet und blutete aus Mund und Nase. Er selber hatte wunden an Händen und Beinen. Wie waren sie her gekommen? Wer hatte ihnen das angetan? Er schaut sich um, es gab nur ein kleines Fenster, durch welches ihm die Sonne in das Gesicht schien. Er blinzelte und sah das er nicht gefesselt war. Er versuchte auf zu stehen, doch es ging nicht, seine Beine waren zu schwach. Er versuchte auf Knien zu ihr zu gelangen, schaffte aber auch dies nicht. Er konnte nicht mit ansehen wie Arwhin dort blutend an der Wand hing. Wer zur Hölle war das? Es konnten unmöglich Orks oder Urukais gewesen sein, diese hätten sie schon längst getötet und zerfleischt. Er rief so laut er konnte nach Hilfe, doch als einzige Antwort kam ein lauter schlag gegen die Tür und ein ruf das er gefälligst Ruhe geben solle. Aegnor versuchte sich abermals auf zu richten, erst dann fiel ihm auf das man sie entwaffnet und fast völlig entkleidet hatte. Er blickte an sich herunter, er trug nicht mehr als einen Lendenschurz. Er warf einen flüchtigen Blick zu Arwhin, sie trug ein zerlumptes Sackleinen. Nach einer Weile versuchte er wieder auf zu stehen und schaffte es dies mal sogar. Er wankte an der Wand gestützt zu ihr herüber, sie hatte die Augen halb geschlossen. „Hey, Arwhin? Wie geht es dir?“. „Aegnor...? Bist ..du ..es? Ich kann nichts sehen...Sie haben mir das Augenlicht genommen. Ich weiß nicht wie lange...aber ich hoffe es kommt wieder.....!“ Eine blutige träne ran ihr über das Gesicht und er konnte sehen das sie nicht nur äußerlich litt. Auch wenn sie es nicht wusste, er wusste es, man hatte ihr weit mehr als die äußeren Wunden zu gefügt. Er schaute zu ihr auf und erschrak bei dem Ausdruck in ihrem Gesicht. Er war entschlossen und zielstrebig. „ Arwhin? Was hast du vor?“ „Die werden was erleben...Darauf kannst du wetten!“ „Dir ist aber bewusst das wir erst einmal hier heraus müssen!“ „ Ja das ist mit bewusst....“. Weiter kam sie nicht denn in diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Mann kam herein. Die Kapuze tief in das Gesicht gezogen, holte er einen kleinen Schlüsselbund aus der Tasche und schloss Arwhin's Fesseln auf und lies sie von der Wand. Er packte sie und warf sie sich als sei sie ein Sack Federn über die Schulter. Das selbe geschah mit Aegnor. Der Mann brachte sie beide in einen großen Raum wo ein weiterer vermummter an einem großen Tisch saß und unter seiner Kapuze in Richtung Tür schaute. Als würde er bereits auf sie warten. Die Männer sprachen kein Wort mit einander, als der eine den Raum betrat und die beiden auf Stühle an den Tisch setzte. Aegnor schaute sich um. Er kannte diesen Raum von irgendwo her, doch er wusste es nicht mehr genau. Als eine Stimme hinter ihm ertönte erschrak er. Es war die Stimme des Mannes weshalb er von seinem Volk verstoßen wurde. Der Mann, dem er damals das Leben vor den Orks und den Häschern der Magus Behemod rettete. „Aegnor? Bist du das? Was zum Henker haben die mit dir gemacht?“. Aegnor schaut den Mann zornig an. „Das sollte ich wohl eher dich fragen, was sie mit uns gemacht haben...Adelsar!“ sagte Aegnor mit einem so eiskalten Ton das es selbst die Blumen zum erfrieren gebracht hätte. „Es tut mir aufrichtig Leid Aegnor! Meine Leute dachten ihr seit Feinde.“ „WIR FEINDE? ICH GLAUBE DU HAST SIE NICHT MEHR ALLE! Schon vergessen? Wir Elben kämpfen auch gegen Behemod!“ „Ich weiß mein lieber ich weiß....! Jedoch vertrauen meine Männer in diesem Wald nicht jedem!“ „Aber warum? Warum habt ihr uns gefoltert und mit Arwhin weit schlimmeres angestellt? Wird sie je wieder sehen?“ „Das wird sie! Ich werde sie gleich zu unserem Magus bringen, er wird sich dann um sie kümmern und du gehst am besten auch mit dorthin!“.Adelsar lächelte grimmig und befahl den beiden vermummten Männern, Aegnor und Arwhin zu ihrem Magus zu bringen. Aegnor hatte ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache, denn sein „Freund“ hätte ihm nie so etwas angetan und Adelsar war ein Einzelgänger im Wald. Aegnor machte sich Gedanken darüber „Irgendetwas ist hier doch verdammt faul. Seit wann hat er Gefolge? Seit wann eine so große Burg? Und wo zur Hölle sind wir überhaupt?“. Er antwortete nicht als sie dem Magus gegenüber saßen sondern starrte mit leerem Blick auf den Boden. Arwhin hatte die Augen geschlossen und lag auf einem spärlichen Bett. Über ihr gebeugt vermutlich Lehrlinge des Magus. „Seit willkommen werter Aegnor und Lady Arwhin. Ich denke mal Adelsar hat euch bereits aufgeklärt wo ihr seit?“ Aegnor starrte weiter vor sich hin. „ Hm...also wohl nicht. Ihr seit hier in den Festungen Anglands.“ sprach er weiter. Er hob den Kopf gerade mal so weit das er die Füße des Magus sehen konnte. Er trug ein langes Gewand was nur die Spitzen seiner Füße hervor scheinen lies. Es war sehr Farbenfroh und weit geschnitten. Aegnor hob den Kopf ein Stückchen weiter und konnte nun den Körper sahen. Es war ein sehr dünner, gebrechlich wirkender alter Mann. Der jedoch eine starke magische Aura hatte, man sollte sich nicht unbedingt mit ihm anlegen, dachte sich Aegnor. Er hob den Kopf vollständig und blickte in ein schmales aber doch freundliches Gesicht. Er war faltig und hatte schlohweißes langes Haar, hinten zusammen gebunden. Die Augen waren klein und grün. Er schaute Aegnor aufmerksam und musternd an. „Deiner Freundin wird es bald besser gehen! Vertrau mir!“ sagte der Magus mit einem Anflug von lächeln. „ Ich weiß nicht wem ich hier noch vertrauen kann. Ihr wisst das ich enttäuscht wurde von Adelsar.“ „Ja, das weiß ich, und es tut mir furchtbar Leid was mit euch geschehen ist. Aber wir leben hier selbst nicht in völliger Sicherheit. Behemods Häscher haben es geschafft sich in unsere Stadt ein zu schleichen und den König psychisch so zu zerstören das er nicht mehr regieren kann. Nun versinkt hier alles im Chaos.“ Der Magus lies den Kopf sinken und seufzte leise. „Wie heißt ihr überhaupt?“ frage Aegnor forsch. „Mein Name lautet Amadyon, Nachkomme des ältesten der Magi.“ Aegnor neigte den Kopf, von den Magi hatte man ihm damals viel erzählt. Es seien die weisesten Männer der Welt und sie seien überall verstreut, doch die ältesten der Magi, leben heute nicht mehr. „Ah, also der zweitälteste Magi...Hm?“ fragte Aegnor spöttisch. Er vertraute diesem alten Mann nicht. Hinter ihnen hörten sie ein leises knarren. Arwhin hatte sich auf dem Bett aufgerichtet und hatte die Augen offen. „Aegnor! Aegnor ich kann wieder sehen!“ sie lachte als sie diese Worte aussprach und wollte aufstehen und zu ihm gehen. Aber die Lehrlinge drücken sie wieder in die Kissen zurück. Einer der 3 sagte „Ihr solltet besser noch etwas liegen bleiben, ihr seit noch sehr schwach!“. Leise murrend blieb Arwhin im Bett. Der Magus erhob sich, so leicht als wäre er kein bisschen gealtert, er ging herüber zu Arwhin und betrachtete ihre Wunden. „Hm....also ich muss sagen da haben die Männer Adelsars ganze Arbeit geleistet. Es wird lange dauern bis alles vollständig verheilt ist.“ sagte er leise aber bestimmt. Aegnor stand auf und kam zu ihnen herüber. Er setzte sich neben Arwhin auf das Bett und strich ihr eine Strähne aus den Gesicht. „ Das wird alles schon wieder! Aber du musst dich nun erst mal mit dem kämpfen zurück halten!“ sagte er grinsend aber mit besorgtem Unterton. „Ihr habt sicher Hunger? Kommt ich hole euch etwas zu essen.“ Der Magus richtete sich auf und ging zur Tür hinaus. Seine Lehrlinge folgten ihm still. Aegnor sah Arwhin an. Er wurde rot als er zu reden begann. „ Ich weiß nicht, woher es kommt aber seit ich dich dort auf der Lichtung gesehen habe. Habe ich so ein seltsames Kribbeln in meinem Bauch...“ er stockte und gerade als er weiter reden wollte, erhob Arwhin das Wort. „ Es geht mir nicht anders, seit ich in dem Wald zu mir gekommen bin und dir ins Gesicht geblickt habe.“ Es sah so schön aus wenn sie rot wurde. Er betrachtete sie still schweigend und lächelte. Langsam beugte er sich zu ihr herunter legte seine Wange an ihre. Sie war so wunderschön warm und weich. Sein Herz begann heftig zu pochen und er wusste das er nun puterrot im Gesicht war, doch das störte ihn nicht. Er legte sich nun neben sie aufs Bett und legte einen Arm um sie. Er hatte anfangs gar nicht bemerkt wie müde er eigentlich war und so schloss er die Augen. Er bekam noch mit wie Arwhin leise flüsterte „ Aegnor!“ dann schliefen sie beide ein. Als der Magi herein kam musste er lächeln während er die beiden im Bett liegen sah, er stellte das essen neben das Bett auf einen kleinen Tisch und ging wieder hinaus. Am nächsten Morgen waren Aegnor und Arwhin ausgeschlafen und wieder einigermaßen fit. Aegnor lächelte als er Arwhin noch schlafen sah. Sie sah so ruhig aus während sie schlief. Er küsste sie kurz auf die Stirn, stand auf und ging auf den Balkon. Er blickte in die Ferne, Angland war eine ehemals prächtige Stadt gewesen, das erkannte man an der Bauweise der Gebäude. Sie waren hoch errichtet worden und mit vielen Extras verziert worden, davon merkte man aber heute nur noch wenig. Die Stadt war nun traurig und leer. Menschen gingen langsam durch die Gassen und die damals so prächtigen Alleen. Soweit er erkennen konnte waren die Menschen arm. In der Stadt gab es nichts mehr woran man sich erfreuen konnte. Die Kinder schleppen Wassereimer, Mehlsäcke, be- und entluden Pferdekarren und putzten den reicheren Menschen auf der Straße die Schuhe. Um sich ein spärliches Mahl zu verdienen. Er konnte von dem Balkon aus weit über die Stadt blicken und sah das Leid der Menschen überall. Aegnor ging wieder rein, es war ihm zu viel. So viel Leid hatte er noch noch gesehen. Arwhin war indes auch wach geworden und schaute ihn mit ihren tief blauen Augen an. Sie ahnte das etwas nicht stimmte, ihre Ringe unter den Augen verrieten das sie schlecht oder kaum geschlafen hatte. „Du hast kaum geschlafen, oder?“ frage er vorsichtig. „Ich habe kaum geschlafen. Ich habe das ungute Gefühl das hier mit diesem Ort was nicht stimmt!“ sie schaute aus dem Fenster hinaus und sah die Menschen dort unten auf der Straße gehen. Sie wandte den Blick ab und blieb an der Tür hängen. Lässig im Rahmen lehnte Adelsar. „Wie ich sehe seid ihr wieder wohl auf!“. Er kam mit offenen Armen auf sie zu. Arwhin schlug seinen Arm weg und fauchte ihn wütend an. Aegnor musste bei dieser Reaktion lachen. „Du hast es verdient Adelsar!“. Adelsar schaut ihn wütend an und schnaubte und ging wieder zur Tür heraus. Aegnor musste laut los lachen und umarmte Arwhin. „Das war eine tolle Reaktion!“ grinste er. Später erklärte er ihr das Adelsar derjenige war den er damals vor den Orks und den Urukai gerettet hatte. Er wusste selber nicht was mit ihm passiert war, er war zornig auf ihn. Aegnor dachte er sei sein Freund Adelsar selber hatte im geschworen niemals gegen ihn zu sein. Aber dies schien sich nun geändert zu haben. „Komm wir gehen ein wenig nach draußen, ich halte das hier drinnen nicht mehr aus. Es ist mir einfach zu eng! Ich bin seit 3 Jahren immer nur durch den Wald gelaufen und soll nun in einem Haus wohnen?“ murrte Arwhin verächtlich. „Wenn du meinst du schaffst das! Wegen deiner Wunden,“ bei diesem Wort stockte er und schaute sie besorgt und mit schmerzverzerrtem Gesicht an, „Wir können und ja dann hin und wieder in das Gras setzten und ausruhen!“ schlug er vor. „Ja, das können wir machen! Dann wird es auch leichter für mich. Ähm... aber doch nicht in diesen Sachen?“. Sie schaute an sich herunter und musterte das zerlumpte Stück Leinen an ihr. Dann schaute sie wieder Aegnor an und grinste da er nur einen Lendenschurz an hatte. „Stimmt das ist ein Problem.“. Genau wie gerufen erschien der Magus wieder in der Tür und brachte ihnen Kleidung. „Bitte sehr, ich dachte mir ihr brächtet etwas zum anziehen!“ grinste er. Aegnor beäugte ihn misstrauisch, nahm aber die Kleidung an. Das selbe tat Arwhin sie bat den Magus raus zu gehen damit sie sich in ruhe umziehen konnten. Der alte Magus verschwand wieder und schloss die Tür hinter sich. Aegnor zog sich rasch mitten im Zimmer um während sich Arwhin hinter einer Art Trennwand umzog. Als sie fertig waren schauten sie sich gegenseitig an. Sie lächelten beide dann sie hatten ihre Sachen wieder und sogar die Waffen hatte man ihnen wieder gegeben. Arwhin nahm ihr Schwert und machte es wieder an ihrem Gürtel fest. Aegnor nahm seinen Boden und seinen Köcher und schwang sie wieder über die Schulter. Nachdem das getan war gingen beide raus um sich ein wenig um zu sehen. Arwhin humpelte etwas, was sie aber nicht weiter störte und Aegnor war sauer darüber das er seinen Bogen im Ernstfall nicht würde benutzen können. Beide gingen die Alleen entlang und sahen sich alles aufmerksam an. An einem großen Brunnen blieben sie stehen und schauten sich um. Hier war alles anders, die Menschen waren geschäftiger und seltsamer. Die Häuser waren größer und prächtiger. Die Menschen ordentlich gekleidet und wachsam. „Diese Stadt ist komisch. Irgendetwas stimmt hier echt nicht!“ sagte Arwhin leise. „Ja du hast recht!“. Sie gingen weiter und betraten eine kleine Taverne am Ende der Straße. Sie war schwach beleuchtet und fast leer, mit einer Ausnahme, einer düsteren Person an einem Ecktisch nahe des Tresens. Aegnor sah zu ihr herüber und spürte ein Stechen in seiner Brust als er ihr in die Augen sah. Sie waren rot, Blutrot. Er sah wieder zu Arwhin und sagte leise „Nimm dich in acht!“ Sie gingen zum Tresen und holten 2 Humpen Bier. Das Bier schmeckte wie altes Spülwasser und war warm. Die Gestalt in der Ecke blickte zu ihnen herüber und musterte sie mit ihren roten Augen. Ihr Haar war fast schwarz und ihre Haust weiß. Plötzlich erhob sie sich und kam zu ihnen herüber. Sie blieb dicht hinter Aegnor stehen so das Arwhin sie genauer betrachten konnte. Als das Mädchen grinste und die Zähne fletschte wurde Arwhin bleich wie sie. Das Mädchen hatte spitze blitzend weiße Eckzähne und es lag eine Mordlust in ihrem Blick, als könnte niemand sie stoppen. Arwhin sprang auf und zog ihr Schwert. Das Mädchen duckte sich unter ihren gezielten Schlägen ohne Probleme hindurch. Auf einmal stand sie hinter Arwhin und packt ihren Kopf an den Haare fest und zischte „Was wollt ihr Elben hier? Ihr habt hier nichts zu suchen!“ „Was machst du dann hier?“ fragte Arwhin wütend. „Ich wohne hier! Du dumme Elbin. Dein Leben wird gleich ein Ende nehmen!“ „PAH...Das denkst du, du komische Gestalt. Rote Augen, weiße Haare, spitze Zähne was bist ? Ein Vampir? Meinst du ich hab Angst vor dir oder was?“ Mit einer geschickten Bewegung hatte sie sich aus dem Griff befreit und hielt dem Mädchen das Schwert an die Kehle. „Mutig! Mutig! Mir ist noch nie jemand begegnet der sich mir in den Weg gestellt hat. Du gefällst mir! Wie lautet dein Name Kämpferin?“ fragte sie neugierig. „Mein Name lautet Arwhin und deiner?“ sie musterte das Mädchen neugierig und sah das sie keinerlei Waffen bei sich trug. „Man nennt mich Rayne. Ich bin ein Erzvampir! Für euch mag es sich lächerlich anhören aber es ist die Wahrheit!“ Arwhin schaute sie verwundert an. „Vampir?“ fragte sie vorsichtig und leise. Nun hatte sie doch ein wenig Angst aber nicht um sich sondern um Aegnor! Der mittlerweile hinter ihr stand und ihr eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Rayne grinste. „Doch Angst? Oder was ist los?“ „Nein angst keine nur ich habe so etwas noch nie gehört!“ „Ach so ist das, na dann. Hm eine Frage noch, braucht ihr noch eine Gefährtin? Weil ich im Moment keine wirkliche bleibe habe. Hier in Angland sucht man mich bereits!“ Sie musste ein wenig grinsen. „Aegnor? Wollen wir sie mitnehmen?“ „Ich weiß nicht so recht. Auch wenn sie ganz nett zu sein scheint weiß ich nicht ob wir ihr vertrauen können!“ Rayne lies verletzt den Kopf hängen und wollte gerade in Richtung Tür gehen als Arwhin sie zurück hielt. „Hey, nicht den Kopf hängen lassen! Ich vertraue dir! Ich habe nichts dagegen das du mitkommst und Aegnor wird sich auch noch daran gewöhnen, nicht wahr,“ sie knuffte ihn in die Seite, „Also komm doch bitte mit uns!“ Sie schaute Rayne hoffnungsvoll an. Auch wenn sie am Anfang selber sehr misstrauisch war, hatte sie das starke Gefühl das dort noch etwas war! Das sie Rayne brauchen würden wenn sie Behemod töten wollten. Sie tranken ihre Humpen leer, bezahlten und gingen wieder hinaus. Rayne setzte ihre Kapuze auf und sagte grinsend „Muss ja nicht jeder sehen das ich so blass bin und rote Augen habe!“. Sie gingen alle gemeinsam schweigend in Richtung des Stadttors da sie alle nicht länger hier verweilen wollten.... Sie erreichten das Stadttor gegen Nachmittag, es war doch ein weiter weg bis dorthin. Angland war groß. Sie standen vor dem großen Tor und staunten nicht schlecht was sich gerade dort abspielte. Orks und Urukais waren mit den Wachen am verhandeln. „Was zum Henker geht hier vor?“ fragte Aegnor entsetzt. „Ich wusste doch da stimmt was nicht! Kein normaler Mensch verhandelt in diesen Zeiten mit Orks und Urukais!“. Rayne schlich sich näher heran um ein paar Wortfetzen zu erhaschen. Als sie nah genug war hörte sie die Wachen reden „...diese Elben. Die dürfen die Stadt nicht verlassen, sie könnten eine zu große Gefahr für Behemod darstellen! Sorgt dafür das sie schnell und ohne Spuren verschwinden!“ Die Urukais grunzten als Bestätigung. Rayne machte sich zurück zu den anderen. Sie hatte zwar wenig aber genug gehört. Sie schaute die beiden an und begann zu berichten was sie gehört hatte. Aegnors und Arwhins Augen weiteten sich vor Schrecken. „Was sollen wir jetzt machen? Durch das Tor kommen wir nicht mehr heraus und diese widerlichen Orks werden uns vermutlich in der Nacht überfallen und töten.“ brachte Arwhin heraus. „Ich kenne einen weiteren Ausgang aus der Stadt,“ Rayne schaute die beiden abermals an, „Folgt mir!“. Sie liefen Rayne hinter her. Arwhin wunderte sich das sie sich hier so gut aus kannte, aber Rayne hatte ja gesagt sie wohne hier. Sie rannte durch Gassen, über Kreuzungen und durch die Alleen, Menschen um sie herum blieben empört stehen oder sprangen vor Schreck beiseite als sie vorbei gerannt kamen. Bis sie bei einem unscheinbaren Haus angekommen waren. Rayne öffnete ihnen die Tür und trat ein. „So das wäre mein Haus!“ „Aber was machen wir in deinem Haus wenn wir aus der Stadt wollen?“ fragte Arwhin ungeduldig. „Ist dir aufgefallen, das mein Haus direkt an der Stadtmauer gebaut ist? Somit also sehr leicht hier raus zu kommen. Kommt!“ Sie ging voran und die verdatterten Elben hinter her. Die beiden folgten Rayne in einen kleinen Fensterlosen Nebenraum. Rayne lehnte locker an einer Wand und deutete auf eine kleine Vertiefung in der Wand. „Dort geht es nach draußen! Passt auf!“ Sie ging zu der Vertiefung und schlug ein paar mal kräftig dagegen, es gab einen lauten Knall und das Stück in der Wand war weg und hinter ihr erstreckte sich der Wald Anglands. „Endlich wieder Wald!“ sagten Arwhin und Aegnor wie aus einem Munde sehr erleichtert. „Los kommt bevor die Urukai das hier Spitzkriegen!“. Einer nach dem anderen kletterten sie durch das kleine Loch in der Wand. Als sie draußen waren hoben Aegnor und Rayne den Brocken wieder in die Wand und verschlossen sie. Es tat gut wieder im Wald zu sein, die Luft war eine ganz andere als in der Stadt. Sie war einfach herrlich. Aegnor sah Arwhin an und staunte nicht schlecht als sie ihn ebenfalls ansah, aber der Blick in ihren Augen hatte in gewissem Sinne nichts gutes zu bedeuten. Denn in der Ferne hörten sie das grunzen der Orks die losgeschickt wurden um sie zu töten. „Los wir sollten schnell weiter sonst hat sich das ganze hier nicht gelohnt!“ holte Rayne die beiden aus Gedanken wieder. Sie rannten weiter durch den Wald, immer dem lauf eines kleinen Baches folgend. Als es begann zu dämmern suchten sie sich einen Unterschlupf für die Nacht und beschlossen das einer Wache halten sollte. Sie beschlossen in einer leeren Höhle zu übernachten und das Aegnor die Nachtwache halten solle. Arwhin und Rayne legten sich in die Höhle zum schlafen und Aegnor setzte sich am Eingang hin. Die Nacht kam schnell und die beiden Frauen schliefen schnell ein. Aegnor schaute in die Dunkelheit und dachte darüber nach was wohl noch alles auf sie zu kommen würde. Er wollte Arwhin nicht verlieren! Sie war nun das Wichtigste in seinem Leben, er hatte keine Freunde oder Familie. Ihre Wunden waren schneller geheilt als sie dachten, denn es waren nur noch blasse Schimmer an den Stellen zu sehen. Also war dieser Magus doch zu etwas gut außer als Verräter. Ach was soll es dachte er sich und stand auf. Er ging eine Zeit lang durch die Gegend um die Höhle bis er bemerkte das er nicht alleine war. Arwhin stand hinter einem Baum und schaute ihn an. „Wieso schläfst du nicht Arwhin? Es wäre besser für dich, dich wieder hin zu legen!“ sagte er besorgt. „Ich kann einfach nicht schlafen. Ich werde seit dem Tag wo mein Dorf überfallen wurde von Albträumen heimgesucht. Immer und immer wieder die gleichen Gestalten. Immer wieder die selbe Handlung. Lange halte ich diese Qualen durch die Träume nicht mehr aus.“. Sie senkte den Kopf und weinte still in sich hinein. Aegnor kam auf sie zu und packte sie an den Schultern, brachte sie dazu ihn anzuschauen und küsste sie. Es war der erste Kuss in seinem Leben, er war wunderschön, ihre Lippen waren so weich und zart. Arwhin wurde von den Füßen gerissen als er sie hoch hob, in seinen Arme trug und sie weiter zärtlich küsste. Nie wieder wollte sie ohne ihn sein, dass stand fest. Aegnor trug sie zurück zu der Höhle und legte sich mit ihr in den Eingang. Er schloss die Augen und genoss ihre Nähe. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Nach einer weile schloss auch sie die Augen und schlief ein. Rayne weckte sie am nächsten Morgen mit einem grinsen auf dem Gesicht. „ So ihr zwei verliebten, aufstehen wir müssen weiter. Die Orks kommen immer näher.!“. Aegnor streckte sich und küsste Arwhin auf die Wange. Sie wurde rot und grinste ihn verlegen an. „He..Aegnor...“ ihr versagte die Stimme als sie den Ausdruck in seinen Augen sah. Ein Anflug von Schalk lag darin. Er packte sie hob sie hoch und sie liefen den Weg weiter. „Rayne wohin laufen wir nun eigentlich?“ fragte Arwhin während sie in den Armen Aegnors lag. „Wir werden gen Westen laufen und schon bald in der nähe Behemods sein. Ich habe das ungute Gefühl wir werden verfolgt!“. Sie blickte hinter sich und sah gerade noch wie ein Gesicht hinter einem der Bäume verschwand. „Bleibt stehen!“ sagte sie leise. Sie drehte sich um und schlich so leise sie konnte zu den Bäumen hin. Kurz bevor sie dort war kamen 2 Jungen und ein Mädchen dahinter hervor. Sie waren alle vielleicht gerade mal 6 oder 7 Jahre alt. Doch sie trugen schon Waffen, Waffen die selbst Aegnor und Arwhin noch nie gesehen hatte. Die Kinder kamen nicht von hier, dass war klar. „Was macht ihr 3 denn hier alleine im Wald?“ fragte Arwhin die von Aegnors Arme gesprungen war und langsam auf die Kinder zu ging. Sie sahen sie nur verängstigt an und deuteten hinter sie. Arwhin verstand erst nicht recht, doch dann roch sie etwas. Diesen Geruch kannte sie nur all zu gut. „Rayne, Aegnor?“. Sie schaute beide an und wartete. „Ja!“ sagten beide und Aegnor zog seinen Bogen und spannte einen Pfeil ein. Arwhin zog ihr Schwert. So stellten sie sich alle schützend vor die Kinder. Plötzlich kamen mit Gebrüll und Gegrunze mindestens 20 Orks aus dem vor ihnen liegenden Gestrüpp gestürmt. „AEGNOR! JETZT!“ brüllte Arwhin und stürmte zusammen mit Rayne vorne weg während Aegnor sich zurück hielt und die Orks, außer Reichweite der beiden Kämpferinnen, auf Pfeilen aufspießte. Arwhin und Rayne duckten sich geschickt unter den Äxten der Orks weg konnten aber den Pfeilen nur schwer ausweichen. Kaum da sie einem Schwert ausgewichen waren kam ein Pfeil in ihre Richtung geflogen und streifte Raynes Arm. „ARGH...Verdammte Pfeile.“ fluchte sie während sie einem Ork nach dem anderen das Genick brach und ihnen den Kopf abriss. Arwhin kämpfte tapfer konnte aber gegen die gut ausgerüsteten Orks, aufgrund ihrer Verletzungen nicht viel ausrichten. So zog sie sich zurück und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Sie schaute Aegnor an der immer wieder besorgt zu ihr schaute und dann wieder einen Pfeil in die Orks schoss. Plötzlich schlug ein Blitz in die Orks ein und tötete alle auf einmal. Rayne flog mit dem Rücken gegen einen Baum und blieb liegen. Aegnor sprang zu Arwhin und hatte einen seiner Magischen Pfeile eingespannt. Durch den Rauch den der Blitz verursacht hatte erschien ihnen eine Gestalt. Groß, hager, lange dunkel Braune Haare und einen wehenden weißen Mantel. Behemod. „Verdammt!“ zischte Aegnor und stellte sich schützend vor Arwhin und die Kinder. „Was willst du?“ fragte er mit erhobener Stimme und schaute zornig in Richtung Behemods. „Ich will Rayne und Arwhin du kleiner Wicht! Gib sie mir oder du stirbst!“. „Vergiss es! Arwhin gehört mir und Rayne wird auch hier bleiben!“. Doch ehe er sich es versah war Behemod verschwunden und tauchte nach kurzer Zeit mit Rayne und Arwhin unter seinen Armen wieder dort auf wo er gestanden hatte. „Wie...wie zur Hölle?“. Behemod lachte nur und verschwand. Aegnor stand dort alleine mit den Kindern im Wald. Als er sich zu den Kindern umdrehte musste er jedoch feststellen das die Kinder nur Trug gestalten aus Baumstümpfen waren. Er sank auf die Knie und wollte nicht mehr Leben. Doch er sah noch Hoffnung, er wusste das es einen Weg gab Rayne und Arwhin zu retten! Er erhob sich und machte sich auf den Weg zu Behemod. Unterwegs machte er sich laufend Gedanken um Arwhin, wie es ihr wohl gehen würde, ob sie überhaupt noch am Leben war und ob er sieh je wieder sehen würde. Er lief die Nacht durch und ruhte erst am nächsten Mittag. Es war ein weiter Weg nach Harador. In Harador saßen Rayne und Arwhin in einem der Verließe Behemods, draußen vor den Türen standen Wachen. Es waren aber keine Orks die dort standen sondern Menschen. „Verdammt...was machen wir jetzt?“ zischte Rayne zu Arwhin. „Ich weiß es nicht!“ sagte sie niedergeschlagen. „Naja immerhin besser als von so widerlichen Orks zerfleischt zu werden.“sagte Rayne spöttisch. „ Ich kann doch auch nichts dafür das wir nun hier sind. Wenn er auch dich will dann wärst du früher oder später auch hier gelandet! Also macht das kein unterschied zu unserer jetzigen Situation, also hör auf zu murren!“ fauchte Arwhin sie an. „Ja ist ja gut, Streit hilf uns nun auch nicht weiter. Erst mal müssen wir sehen das wir hier raus kommen!“ „Hmhm du hast recht.“. Beide setzten sich auf die kleine Bank in dem Verließ und grübelten darüber was sie nun machen sollten. Aegnor saß im Wald an einem kleinen Feuer um sich ein wenig zu wärmen. Als die Sonne aufging löschte er das Feuer und rannte weiter. Er atmete auf als er nach einigen Stunden endlich den Strom von Harador vor sich sah. Er schlich sich leise an und schaute sich nach Wachen um. Aber zu seiner großen Verwunderung waren dort keine Wachen. Er ging langsam und geduckt immer näher an das Ufer. Als er es erreicht hatte schaute er sich noch mal um, doch es waren immer noch keine Wachen oder Bogenschützen zu sehen. Vorsichtig stieg er in das eiskalte Wasser und watete bis zum anderen Ufer hindurch. Etwas was ihn noch mehr verwunderte als die fehlenden Wachen war, dass in dem Fluss kein einziger Fisch war nicht einmal irgend ein Krokodil. Nachdem er an das andere Ufer geklettert war spannte er einen Pfeil, aus Vorsicht, in seinen Bogen ein und ging langsam und geduckt weiter nach Harador rein. Kurz bevor er die Festung hinter einem Berg erreichte hört er Stimmen kommen. Er sprang hinter einen großen Felsen und verhielt sich so ruhig wie er nur konnte. Als die Leute an ihm vorbei gingen ohne ihn zu bemerken, konnte einige Wörter aufschnappen. „Behemod hat nun seine letzten 2 Frauen die er für sein Ritual der 22 Frauen braucht.“ sagte einer. „Was ist das überhaupt für ein Ritual?“ fragte der andere, „ Das weiß ich selber nicht genau aber wir werden es heute Nacht sehen!“. Aegnor stockte der Atem. Das konnte er nicht glauben was er da gerade gehört hatte. Sie Herz pochte ihm bis in die Kehle und so laut das man es hätte hören können. Er wusste das er sich beeilen musste wenn er Rayne und am wichtigsten Arwhin nicht verlieren wollte. Als die Männer verschwunden waren schlich er sich weiter an die Festung heran. Durch die ganze Aufregung hatte er die Zeit völlig vergessen, Aegnor merkte es erst als es begann zu Dämmern. Die Sonne war schon halb hinter den Bergen verschwunden als er die Festung endlich erreichte. Doch auch hier weit und breit keine Wachen. Er vermutete sie alle hinter der Mauern weil sie die Vorbereitungen für das nächtliche Ritual trafen. Aegnor machte sich auf die suche nach einem geeigneten Eingang, fand wenig später einen dort wo die Mauer in den Berg überging. Er kletterte flink den Berg hoch und sprang so auf die Mauer das man ihn kaum sah. Tief unten in den Verließen wurden die 22 Frauen zusammengepfercht und für das Ritual fertig gemacht. Sie waren spärlich bekleidet, sie hatte nur etwas sehr knappes über dem Oberkörper und ein sehr kurzen Rock an. So wurden sie alle darunter auch Rayne und Arwhin auf einen großen Platz in der Mitte der Festung getrieben. Als seien sie nur ein Stück Vieh. Auf dem Platz stand Behemod in einer festlichen Robe und beäugte die Frauen mit einem Blick wo sich Aegnor die Fußnägel hätten auf wickeln können. „Dieses perverse Schwein!“ zischte er. Aegnor hockte oben auf der Mauer und schaute den treiben dort unten zu. Rayne und Arwhin waren welche der ersten die den Platz erreichten und sich vor Behemod aufstellen mussten. Die anderen Frauen kamen dazu und sie stellten sich alle in eine Reihe vor ihn. Behemod erhob sich und schritt langsam an den Frauen vorbei und schaute genau auf ihre Brüste. Bei Arwhin angekommen blieb er etwas länger mit dem Blick hängen und sie fauchte ihn an „Du elender Drecksack wage es ja nicht!“. Behemod grinste und kam einen Schritt näher. Arwhin starrte ihn zornfunkelnd an. Er kam noch näher und schaute ihr tief in die Augen. Dann schnellte sie nach vorne und schlug ihm ins Gesicht. Behemod stolperte verwirrt zurück und warf ihr einen vernichtenden Blick zu. Es schnürte Arwhin die Kehle zu und sie ging zu Boden. Aegnor hatte das ganze Szenario von der Mauer aus beobachtet und schon einen Pfeil in seinem Bogen. Die erste Wache neben Behemod ging zu Boden, jedoch nicht durch seinen Pfeil. Es waren noch andere Bogenschützen anwesend. Bogenschützen in mitten der Menge. Sie sahen aus wie Behemodsmänner, aber das konnte nicht sein das seine eigenen Männer seine Leibgarde nieder schossen. Aegnor sprang von der Mauer und rannte zu den Bogenschützen. Verwundert blieb er vor ihnen stehen als er erkannte, dass sie alle aus Angland kamen. Einer von ihnen war Adelsar. „Adelsar? Was macht ihr hier?“ rief Aegnor noch im laufen. Adelsar drehte sich nach ihm um und grinste breit. „Was wieder gut machen mein Freund! Nachdem was bei uns in der Festung passiert ist. Rayne war in der ersten Nacht nach eurer erfolgreichen flucht bei uns und hat uns von den Wachen und den Orks am Tor erzählt.“ „Sie war was?“ „Ja sie war bei uns!“: Aegnor war sichtlich verwirrt, darüber musste Adelsar abermals lachen. In der Zeit wo die beiden sich unterhalten hatten, hatten Adelsars Männer die restlichen Wachen um Behemod erledigt. Es gab kein großen Kampf da die Männer viel zu verwirrt waren, von Leuten aus den eigenen Reihen getötet zu werden. Aegnor rannte zu Arwhin und nahm sie in die Arme. „Ich hab solche Angst um dich gehabt, dass wenn ich sein würde du tot wärst.“. Er legte seinen Kopf an ihre Schulter und weinte, er weinte nicht vor Trauer oder Zorn er weinte vor Freude. „Ähm...Ihr zwei Turteltauben ich will euch ja ungern unterbrechen aber da ist noch wer und er steht direkt hinter dir Aegnor.“. Aegnor drehte sich langsam um und sah Behemod in die eiskalten fast komplett schwarzen Augen. Er konnte sich nicht mehr bewegen und die Luft um ihn herum wurde kalt und dünn. Langsam kam Behemod näher, mit einem unheilvollen grinsen auf dem vernarbten Gesicht. „Du hast es also geschafft so weit zu kommen, um deine kleinen Freunde zu retten du Zwerg. Aber hier und jetzt wirst du sterben und das nicht durch meine Hand,“ die Luft um ihn wurde wieder klarer und wärmer, „sondern durch die Hand eines Freundes. ADELSAR!“ zischte er mit einem gehässigen Ton. Adelsar trat aus den Männern hervor und richtete sein Schwert auf Aegnor. „Ich hab es gewusst. Nachdem ich dir dein verdammtes Leben gerettet hab. Nachdem du nichts mehr von dir hast hören lassen, wusste ich das DU EIN ELENDER VERRÄTER BIST!“. Aegnor spuckte diese Worte voller Abscheu aus. Adelsar grinste nur und holte zum letzten Schlag aus. Arwhin stand dort wie angewurzelt, die Zorn glühenden Augen auf ihn gerichtet. Ehe sie sich es versah, war sie zu einer der Wachen gesprungen hatte ihm sein Schwert entrissen und stand zwischen Aegnor und Adelsar. „Was mischt du dich hier ein du dumme Waise?“ fauchte er bedrohlich. „Ich hasse zuschauen.“. Sie blockte den Schlag von ihm ohne Probleme und warf hin und wieder wütende Blicke zu Behemod. Wenn sie doch nur ein wenig Magie besäßen würde hätte sie noch leichteres Spiel als ohne hin schon mit Adelsar. Er wich zurück und zog neben dem Schwert noch einen kleinen Dolch. „Dann versuch einfach mal daran vorbei zu kommen du dummes Weib!“ spottete er. Sie lachte nur und blockte die Schläge leicht ab, der Dolch nervte zwar aber das war nebensächlich damit würde er nicht weit kommen. Aegnor hatte sich indes vor Behemod aufgebaut und hatte seine Hand an seiner Gurgel. „Du kleiner Magier meinst es wirklich mit einem Band der Liebe und Freundschaft aufnehmen zu können? Die Magie dem nichts entgegen zu setzten,“ er schaute zu Rayne hinüber, die mittlerweile die Frauen befreit hatte und nun mit den anderen Wachen kämpfte. Sie warf im ein entschuldigendes Lächeln zu. Er wusste das es ihr Leid tat und Ihr konnte er verzeihen, jedoch nicht Adelsar. Er hatte sie fast alle umgebracht in Angland. Er war es der angeordnet hat das sie die Festung nicht mehr verlassen durften und dort sterben sollten. Die anderen Frauen waren geflohen, Rayne hatte keine Probleme mit ihren Gegnern, Arwhin schlug sich wacker gegen Adelsar. Der Magier versuchte mit allen Mitteln aus dem Griff Aegnor zu entkommen, schaffte es jedoch nicht. „Ich habe es dir doch gesagt! Das Magie dem nichts entgegen zu setzten hat.“ sagte er spöttisch. Behemod gab jedoch noch nicht auf. Aegnor hatte seine Hände außer Acht gelassen und so zog er ein kleines Messer hervor und stach es ihm in der Arm. Er lies den Magus schreiend los „Scheiße...!“ er fluchte vor sich hin als er den Magus fliehen sah. „Arwhin, Rayne kümmert euch um die Leute hier ich verfolge Behemod!“ rief er den beiden Frauen zu die mitten im Kampf waren. Er rannte Behemod nach in das Schloss hinein. Aegnor rannte Treppen auf und ab, bis er ihn endlich in einem der höchsten Räume des Schlosses gestellt hatte. „Da hast du mich nun,“ Behemod schaute in eine seltsam leuchtende Flüssigkeit und tauchte einen Becher hinein, „und was hast du nun vor? Hier oben in meiner Kammer bist du ganz auf dich allein gestellt! Keine Rayne und keine Arwhin die dir aus der Klemme helfen du Wicht.“. Er hob den Becher an seinen Mund und trank ihn in großen Zügen leer. Aegnor starrte ihn an, er veränderte sich stark. Seine Arme wurden dicker, er wurde insgesamt größer und stärker. Behemod holte ein Schwert von einem der Schränke und richtete es auf die Kehle Aegnors. Aegnor wich dem Schlag aus stürzte jedoch gegen einen Schrank mit lauter eingelegten Extrementen die zu Boden vielen und ihn rutschig machten. Dem nächsten Schlag Behemods konnte er nicht mehr so leicht ausweichen und bekam ihn an der Schulter ab. „Aaahh!“ schrie er. Behemod lachte nur, seine Stimme war tief und kehlig. Fast wie die eines Werwolfs. Aegnor stolperte in Richtung Tür wurde aber von Behemod zurück geworfen und schlug gegen das Fenster was zerbarst. Die Scherben flogen in die Tiefe und Aegnor konnte sich gerade noch an einem hervor stehenden Mauerteil halten. Behemod stand über ihm am Fenster und sein Lachen schallte über den ganzen Platz. Unter ihnen verstarb der Kampf und alle Augen richteten sich zu ihnen nach oben. Arwhin schrie auf als sie Aegnor dort hängen sah, dem Tod so nahe. Rayne riss die Augen auf und wankte. Die Männer Adelsars und Behemods, die noch lebten, brachen in Jubel aus. Aegnors Hand rutschte, er konnte sich nicht mehr lange halten. Er schaute noch ein mal in Behemods schwarze kalte Augen und lies sich fallen..... Arwhin schrie wie am Spieß und rannte zur Brücke, sprang von der Brücke aus an die Mauer. Sie begann sie hoch zu klettern und somit irgendwie den Fall Aegnors zu bremsen. Sie war vielleicht hundert Meter hoch geklettert da sah sie ihn kommen und stieß sich von der Wand ab um ihn in der Luft zu fangen. Arwhin schaffte es ihn in der Luft zu packen. Er schaute ihr in die Augen, schlang seine Arme um sie um sie nicht zu verlieren und küsste sie. Beide vielen in die Tiefe, eng umschlungen. Unten hörte der Jubel auf und alle Blicke richteten sich auf die Fallenden. Aegnor und Arwhin schlugen auf der Wasseroberfläche auf und sanken in die Tiefe. Rayne stand vor schock wie angewurzelt da genauso wie die anderen. Alle konnten es nicht glauben das man so viel für einen anderen Menschen empfand, dass man sein eigenes Leben dazu aufs Spiel setzte. Unterwasser öffnete Arwhin die Augen und sah das Aegnor tiefer gesunken war und nicht bei Bewusstsein war. Sie tauchte ihm nach bis sie ihn gepackt hatte und brachte ihn so schnell sie konnte wieder nach oben. An der Wasseroberfläche schnappte sie nach Luft und schwamm die letzten Meter mit Aegnor zum Ufer. Rayne kam zu ihnen gerannt und zog Aegnor an Land. Arwhin schleppte sich zu den beiden und setzte sich neben Aegnor. Sie weinte, sie weinte Tränen der Trauer. Sie wollte ihn retten aber schaffte es nicht. Ohne ihn wollte sie nicht mehr Leben. Mit wackeligen Beinen stand sie auf packte ihr Schwert und ging auf die Männer zu. Diese starrten sie nur an und waren stark verwundert das sie noch lebte. Einer der Männer ein etwas kleinerer kam auf sie zu und packte sie an den Schultern. „Wir haben alle einen großen Fehler gemacht. Als wir Behemod die Treue geschworen haben. Du hast uns gezeigt wie wichtig wahre Freundschaft und die Liebe zu jemandem ist. Die anderen Männer kamen auch hinzu. Wolfs ähnliches Gebrüll kam von der Brücke. Als sie sich umdrehte sah sie Behemod, der Zorn flammte wieder in ihr auf, sie schaute die Männer an und diese nickten. Gemeinsam stürmten sie mit gezogenen Schwertern auf Behemod zu. Behemod brüllte und hunderte von Urukai kamen hinter ihm hervor. Arwhin brüllte zu ihnen herüber das sie sich um die Urukai kümmern sollten, sie wollte sich um Behemod kümmern. Sie stürmte weiter nach vorne während die Männer ihr den Weg zu Behemod frei kämpften. Bei ihm angekommen musste sie schon dem ersten Schlag ausweichen und kam nur selten zum Zuge. Nachdem sie ihn zweimal in die Kniekehle gehackt hatte wurde das ganze etwas leichter. Da er nicht mehr so schnell war und unter den schmerzen litt. Plötzlich schoss hinter ihr ein Pfeil her und traf ihn in der Schulter. Arwhin drehte sich nicht um, um zu sehen von wo der Pfeil kam sondern kämpfte weiter. Sie nahm das zweite Bein in Angriff und schaffte auch dieses. Behemod ging zu Boden und versuchte sich dort noch zu wehren schaffte es aber nicht mehr. Arwhin schlug im beide Beine ab und kickte sie aus dem Weg. Mit einem finsteren Blick und einem mörderischen Lachen stellte sie sich neben ihm und schlug ihm erst den Linken Arm mit dem Schert ab und dann den Rechten. „Na was ist du Großmaul? Wie siehst mit deiner Magie aus?“ sagte sie spöttisch. „Verdammt, du Drecks Weib!“ fluchte er. Arwhin lachte nur und setzte ihm ihr Schwert an die Kehle. „Noch irgendwelche letzten Worte?“. Die Männer hatten sich um sie versammelt. Sie waren recht gut mit den Urukai fertig geworden und feuerten sie nun an. Was Arwhin nicht mitbekam Rayne hatte es geschafft Aegnor wieder zu beleben und beiden schauten sich das Schauspiel auf der Brücke nun an. Aegnor staunte nicht schlecht als er Arwhin sah. „Eines noch!....Die Nacht des Blutes ….wird sehr bald kommen und ich werde wieder geboren.“ gurgelte er. Arwhin schaute ihn argwöhnisch an. Dann schlug sie ihm den Kopf ab und warf ihn in den Burggraben. Die Männer um sie herum jubelten und stießen mit den Schwertern in die Luft. Sie jedoch konnte sich nicht wirklich darüber freuen denn, Aegnor war tot und sie Schuld daran. Sie ging mit gesenktem Kopf von der Brücke zu Rayne. Aegnor lag toten still dort. Arwhin knieten sich neben ihn, nahm seinen Arm und begann zu weinen. Sie wurde von Schluchzen geschüttelt. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust, in diesem Moment öffnete Aegnor die Augen und umarmte sie so liebevoll. Arwhin richtete sich auf und sah in sein Gesicht, er lächelte. Die Männer um sie herum zogen sich zurück, da sie wussten das die drei nun unter sich sein wollten. Sie beschlossen alle Mann in die nahe gelegene Taverne zu gehen. Rayne schaute die beiden grinsend an. „ So ihr beiden wir sollten hier weg, es ist zwar schön dunkel aber nichts für verliebte oder?“. Arwhin erhob sich und half Aegnor auf die Beine. „Also so wackelig wie du da stehst...!“ sie hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen schon hatte sie ihn auf dem Rücken. „ So mal umgekehrt...Hm?“. Sie war zwar etwas sauer über diesen gemeinen Trick aber sie war froh das er lebte. Mit Aegnor auf dem Rücken rannten die drei zu den Männern in der Taverne und feierten die ganze Nacht durch. Später fragte Aegnor wo Adelsar sei. Einer der Männer machte ein finsteres Gesicht „Er ist dort geblieben, er will warten bis Behemod wieder geboren wird.“. Aegnor dachte darüber nach. „Also war das alles nur ein Trick? Ein Trick um mich von meinem Volk zu trennen? Aber warum? Warum gerade ich?“ „Tut mir Leid das weiß ich auch nicht.“ Plötzlich wurde es still und ein weiterer der Männer stand auf mit einem Humpen Bier in der Hand und brüllte durch die ganze Taverne „EIN HOCH AUF RAYNE, AEGNOR UND SEINE ARWHIN!!“ Die Männer stimmten mit ein, hoben alle ihre Humpen und stießen mit an. Der nächste Tag begann für alle mit einem dicken Kater. Die Männer machten sich auf den Weg zurück nach Angland um dort wieder zu ihren Familien zurück zu kehren und sich bei allen zu entschuldigen. In Angland gab es mittlerweile einen neuen König. Es war der alte Magus Amadyon. Aegnor wusste das dieser nicht so leicht zu beeinflussen war als der letzte. Die drei machten sich wieder auf die Reise, ihr Ziel war Deron.
Weiter geht es mit der Geschichte unserer 3 Helden, wenn ich mal wieder Bock hab zu schreiben. Bis dahin müsst ihr euch leider gedulden.
Ich habe wieder geträumt War glücklich, wenigstens für eine Weile Doch die Wirklichkeit ist geblieben Im Schatten lauernd, wartend Und nun ist sie wieder da
Mein Leben entrinnt mir Fließt durch meine Finger wie Wasser Es sucht sich immer einen Weg Mir zu entkommen Und jede Stunde wirft mich um Jahre zurück
Ich grüße dich, Schmerz Geliebter Feind, verhaßter Freund Du hast mir nicht gefehlt Aber schön, daß du da bist So bin ich wenigstens nicht alleine
Und doch, ich sehn' mich nach der Liebe Die ich in Ihr fand Aber Ihre Umarmung wurde kalt Ihr Kuß so gefühllos Und Ihr Blick gleitet stets an dem meinen vorbei
Ich fühle die Leere Die stechende Einsamkeit, tief in meinem Herz Sie waren weg gewesen, für eine kleine Weile Doch selbst wenn Sie bei mir ist Scheint die Uhr in alte Zeiten zurückzukehren
Ich weiß um meine Fehler All die verrat'nen, verlor'nen Gesichter Erzählen sie mir jeden einzelnen Tag Ich dachte, durch Sie könnt' ich leben All das, was vergangen, für immer beenden
Und so weint mein Herz nun salzige Tränen Eine alte Wunde blutet erneut Und bittere, schmerzhafte Gewißheit entsteht Daß ich zwar zum Träumen geboren Doch immer in Einsamkeit lebe
Seele
Ein dunkler Ort, andem die Sonne nicht scheint, wo der Mond von Wolken bedeckt wird und kein Stern am dunklen Himmel sichtbar wird. Dort sind die Strassen leer, die Häuser kahl und wie Gefängnisse, und die Stille ist lauter, als alles drumherum. An diesem Ort leuchten keine Farben, Blumen tragen Schwarz, hier existiert weder Frühling, noch Sommer, hier ist Winter mit seiner Kälte und dem Eis. Eisiger Wind und kalte Steine, trist liegt alles unter einem Schleier. Hier wohnen Schmerz und Angst. Die Trauer und die Wut verblassen und zurüück bleibt einzig, verlassen und für immer allein ein Käfig. Ein Käfig mit mir darin....
.... und der Ort ist meine Seele
Das Mädchen
Das Mädchen mir gegenüber blickt traurig, ihre Augen sind leer. Früher konnte man das Lächeln in ihnen sehen. Ihre Haut wirkt so blass, sie will schreien, sie schaut mich an, plötzlich rollt eine Träne über ihr Gesicht. Ich strecke meine Hand nach ihr aus will sie trösten, doch das einzige was ich berühre ist der kalte Spiegel gegenüber von mir.
Vergangenheit
Verfolgt von Schmerz, erfrorenes Herz. Gefangen im Leid - Meine Vergangenheit.
Von Hass geliebt, nur der Teufel vergibt. Inmitten von Streit - Meine Vergangenheit.
Von Unglück geplagt, das Pech überragt. Umgeben von Neid - Meine Vergangenheit.
Von falschen Engeln umgeben, keinen Grund zum Leben. Der Weg zur Zukunft zu weit - Meine Vergangenheit.
Mein Leben
Manchmal gibt es Tage an denen ich am liebsten nicht leben möchte; Drohungen und Wirklichkeiten verstecken möchte. Aber es gibt auch Tage, an denen ich mir wünsche, sie würden nie zu Ende gehen; Tage an denen die Sonne scheint, obwohl es regnet, und Du in meiner Nähe bist und ich Dich nie loslassen möchte. Manchmal gibt es Tage, die wie Licht und Dunkelheit sind; Tage, die sich in jeder Stunde, Minute und Sekunden verändern. Es gibt Tage, an denen ich wie ein Vogel bin, frei und doch in einem Käfig gefangen; Tage, die für mich Festklammern und loslassen bedeuten. Und es gibt Tage, an denen ich erfüllt bin mit der Gewissheit, das es etwas Besonderes ist, zu leben!
Qualen des Lebens
Viel durchgemacht im Leben, keiner hat mir so richtig Liebe gegeben. Schläge ertragen, ohne jemanden etwas zu sagen. Lange genug gequält. Auch davon niemanden erzählt. Abhängig von einander und keine Liebe im Spiel. Auch das war nicht mein Ziel. Alles für andere gemacht, niemals an mich selbst gedacht. Doch du, du hast mir das Lachen gezeigt, mich von tiefer Trauer befreit. Du hast mir Geborgenheit gegeben, hast mir gezeigt, wie es ist zu Leben. Ohne dich kann ich einfach nicht sein, ohne dich bin ich vollkommen allein. Ohne dich bin ich garnig ich, Darum bitte, verlass mich nicht, den ICH LIEBE DICH!
Sehnsucht
Ich seh dieses mädchen vor mir... ihr blick schreit nach liebe... ihre augen rot wie feuer... ihr gesicht blass wie schnee... sie weint... sie weint bitterlich... sie kann es nicht verstehen... warum sie immer so viel schmerz erleiden muss... warum er sie nur aussnutzt um seinen spass zu haben... sie liebt ihn doch... ich versuche sie am arm zu packen um sie zu trösten doch das einziqe was ich fuehle ist ein kalter spiegel den ich beruehre
Die Zeit
Könnte man die Uhr doch nur zurückdrehen, nur ein bisschen, um das zu verändern, was einem Schmerz, Wut, Einsamkeit, Hilflosigkeit und Angst zugefügt hat. Sein Leben wieder in Griff bekommen.
Doch die Zeit hällt nicht still, man muss das Geschehene vergessen, das einen so mitgenommen hat. Denn Zeit heilt alle Wunden, doch die Narben bleiben für ewig!!
so das reicht erst Mal hab zwar noch viele andere geschrieben aber neija....
Hier gibt es doch sicherlich auch Menschen die Metal hören , oder? ^^
Es gibt ja die Verschiedensten Richtungen im Metal, hier mal ein paar auf gezählt:
Black Metal
- stammt vom Death Metal ab - motone, primitive Gitarrenriffs - krächzender, schreiender Gesang - satanistisches, heidnisches und grundsätzlich lebensfeindliches Gedankengut in Texten -Bands: Cradle of Filth
Classic Metal
- Ursprung aller Metalstile - mittleres Tempo, dominierende Bassgitarren, Tempo- und Taktwechsel -Bands: Hammerfall, Iron Maiden, Grave Digger
Death Metal
- sehr hohe Geschwindigkeit - tiefe Tonlage - kaum verständlicher, röchelnder Gesang -Bands: Children of Bodom, Cannibal Corpse, Pungent Stench
Doom Metal
- langsame Spielart (langsamste Metalart!), Tonlage sehr tief, gleicher Takt - Texte spiegeln Melancholie, Trauer und Verzweiflung wieder -Bands: Theatre of Tragedy, Cathedral
Grindcore Metal
- schnellstmöglicher Rhytmus -Verwendung von Computern, um schnelle Beats zu erzielen -anarchische Songstrukturen -besonders hohe und tiefe Gesangstimmen -das kürzeste Lied dauert 1 Sekunde! (von Napalm Death) -Bands: Napalm Death, Soilent Green
Gothic Metal
-Mischung aus Heavy Metal und Gothic-Musik -tiefe, langsame, melancholische Melodien (Ausdruck des Lebensgefühles der Anhänger) -Texte handeln von Todesfantasien oder Sehnsüchten -Bands: The Gathering, Within Temptation, Moonspell, Tristania, Paradise Lost
Industrial Metal
-Gesang meistens elektronisch -Schlagzeug durch Drumcomputer ersetzt -Musik insgesamt sehr elektronisch beeinflusst -Bands: Fear Factory
Melodic Metal
-wird oft in Verbundenheit mit einem Orchester gespielt -Einflüsse aus Fantasy und Mittelalter -Texte beinhalten oft Liebe oder Fantasy -Bands: Nightwish, Evidence One, Sonata Artica
Power Metal
-moderne Weiterentwicklung des klassischen Heavy Metals -schreiender Gesang -dominierende Bassgitarre -Bands: Iced Earth, Angra
Progressive Metal
-komplizierter Aufbau der Musik -oft Überlänge, Dauer der Lieder über 20 Minuten -Bands: Dream Theatre, Pain of Salvation
Speed Metal
-sehr schnnelles Tempo -melodische Einlagen -Bands: Iced Earth, Blind Guardian, Gamma Ray
Stoner Metal
-Blues als wichtiger Bestandteil -tiefgestimmte Gitarren -scheppernde Drums -auffallender Bass -Bands: Kyuss, Masters of Reality, Desert Sessions
Symphonic Metal
-ähnlich wie Melodic Metal -meistens mit Musikeinlagen aus Barockzeit -Texte beziehen sich oft auf Fantasy -Bands: Rhapsody, Nightwish
Thrash Metal
-am Anfang der 80-er Jahre als eine schnellere Spielart des Metals -Gitarren klingen rauh und brutal -wenig Abwechslung bei dem Tempo -Bands: Venom, Motörhead, Exodus, Pantera
1.Welche Metal Richtung findet ihr am besten?
2.Was sind so eure Lieblings Bands?
2.War jemand schon auf Wacken?
1.Höre alles an Metal!!
2. In Flames, Amon Amarth, Arch Enemy, Heaven Shall Burn, Soulfly, Black Dahlia Murder etc.