(So wie ich es im "Way to Dawn - Talk" angedeutet hatte, hab ich hier jetzt mal nen Stück text veröffentlich, das ich aus Spaß schrieb^^ Das ganze entstand dadurch, das mein Kumpel (Rufus) mit mir disskutiert hat, auf wie viele Zeilen man es ziehen und beschreiben kann, wie jemand ein Fenster öffnet. Der Text is jetzt scho bissl länger her, da ging ich glaub ich noch zu Schule und alles darin is mir spontan eingefallen, weshalb ich auch einfach so weiter schrieb^^ Ich weis noch nicht ganz, ob ich das weiter führe und maybe eine ganze Geschichte draus mache. ^.~)

Elrons Blick fiel auf das Fenster, wo er dann anschließend verhaarte. Draußen dämmerte es bereits und man konnte erkennen, wie sich die Blätter der Bäume im sanften, kühlen Wind, der draußen herrschte, wiegten. Einen Moment zögerte er, doch wandte er sich dann ganz dem Fenster zu und lief los. Seine Schuhe ließen bei jedem Schritt ein dumpfes Geräusch vernehmen, während der alte Holzboden dabei so knarrte, dass man Angst bekommen musste, dass er unter den Füßen einfach weg breche. Von Elrons ehemaligen Standort und dem Fenster waren gerade mal sechs Schritte Entfernung, doch konnte man diese sechs Schritte wohl im ganzen Haus vernehmen. Es dauerte nur einige Sekunden, bis er endlich am Fenster an kam und dieses etwas musterte. Es sah genau so alt aus, wie der Rest dieses Hauses und Elron konnte sich schon denken, dass es wohl ziemlich quietschen und knarren würden, wenn er es öffnen würde. Doch hielten ihn diese Gedanken nicht davon ab, seinen Arm zu heben und mit seiner Hand den kleinen Hebel des Fensters zu umschließen. Mit einem leichten Ruck hatte er diesen umgelegt, wobei das Fenster dabei schon ein bedauernswertes Geräusch von sich gab. Warum hatte man dieses Haus nur so herunter kommen lassen? Diese Frage tat sich in Elrons Kopf auf, während er das Fenster mit einem lauten knarren öffnete. Sofort fand der Wind in das Zimmer hinein und verwehte seine ordentlich gekämmten, schulterlangen Haare. Er war angenehm und fühlte sich auf der Haut einfach unbeschreiblich an. Er vermittelte sogar das Gefühl, einer gewissen Freiheit....
Einige Augenblicke lang genoss Elron diesen Wind noch, ehe er sich wieder seinem Gast zuwandte. Es war ein Mann, der recht jung aussah, doch seine Augen verrieten sein wahres Alter. Über 20 Menschenleben war er schon alt, doch sein Aussehen glich dem, eines zwanzigjährigen. Seine Haut so hell und blass, als wäre er aus Porzellan, eben so wie sein Gesicht den Ausdruck vermittelte, dass er eine Porzellan Puppe sei, was aber wohl nicht stimmte. Seine Haare waren zu einem ordentlichen Zopf nach hinten gekämmt und fanden ihren Abschluss dann darin, dass sie geflochten waren und über seine linke Schulter hingen. Bis zu seiner Taille müssten sie gehen, wenn er sie offen trug. Seine Lippen, die einen leichten, roten Ton hatten, waren von einem sanften Lächeln gezierrt, ehe er seine Stimme erhob. "Elron, wie lange verweilst du nun schon hier? Zerfrisst dich die Einsamkeit nicht so langsam?" sprach er und seine Stimme war makellos, ebenso wie sein Aussehen. Sanft, aber dennoch etwas bestimmend und fragend war sie.
Sowohl seine Stimme, als auch sein Gesicht waren im völligen Einklang mit dem Rest seines Aussehens. Er war kein Mann, der einem Schrank ähnelte, doch auch war er nicht zierlich gebaut, sondern genau ein Maß dazwischen, was seine Erscheinung auch so stattlich machte. Er trug schwarze Lederhandschuhe und hatte sich seinen schwarzen Mantel über seinen Linken Arm gelegt, den er hochhielt. Unschwer konnte man die dunkelbraune Weste erkennen, die er über seinem weißen Hemd trug, das unter dem Hosenbund der dunkelbraunen Hose verschwand. Noch immer zierte ein leichtes, sanftes Lächeln seine leicht roten Lippen, das jedoch nach einem leisen Seufzen von Elron, verschwand. "Shu, eure Sorge ist völlig unbegründet. Mir geht e bestens." Erwiderte Elron auf die Worte seines Gastes, der einer Porzellanpuppe glich.
"Ihr sagt, euch ginge es gut, ihr sagt, ihr seiet nicht einsam, dies alles in einem beruhigendem Tonfall, doch von all diesen Worten, die ihr so eben an mich gerichtet habt, kann ich keines glauben schenken. Es ist eure ruhige Art, die euch verrät. Zu meiner Zeit wart ihr anders, da pflegtet ihr die Gesellschaft und nun? Nun vegetiert ihr in diesem modrigen Haus vor euch hin. Welch ein Kompromiss, welch ein Leid hat euch zu dem gemacht, was ihr nun seid?" erwiderte Shu, wobei seine Stimme nun etwas harsch klang, er schien sich ernsthafte Sorgen um Elron zu machen, der das ganze anscheinend viel zu gelassen sah oder ein böses Geheimnis behütete. "Shu, lasst bitte von mir ab. Es geht mir wirklich blendend, nur bevorzuge ich zurzeit die Einsamkeit. Sie sagt mir wer ich bin, was ich bin, auch wenn ich es nicht länger zu sein vermag. So frage ich noch ein mal euch, ihr, der mich aufgezogen habt, ihr, unter dessen Schutz ich immer stand, bis ich mich selber zur Wehr setzten konnte, was oder vor allem wer bin ich?" fragte Elron, wobei sein Blick von Shu wich und wieder zu dem nun geöffnetem Fenster glitt. Seine Stimme klang matt, als wäre er völlig gefühllos und als hätte er es schon längst vergessen, wie es war, zu fühlen.

(Natürlich endet es hier noch nicht, aber ich habe mit Absicht nur so viel gepostet. Ihr könnt gerne darüber Kritik ablassen und wenn es euch gefällt, kann ich auch gerne noch den Rest posten^^)

Thx Sephy-Chan -^.^-

Es hat zwar keiner gefragt, aber ich bin dennoch mal so frei, den Rest dieses Textes zu posten^^




Kurz, nur für einen Augenblick lang, biss Shu seine Zähne zusammen, denn die Worte, die er da von Elron vernahm, schmerzten ihn mehr, als alles andere. Es war für ihn so, als hätte man sein Herz mit tausenden von Klingen gespickt. Elron war nicht sein eigen Fleisch und Blut, doch hatte er ihn immer so behandelt und geliebt, wie einen eigenen Sohn. Und so schmerzte es nun, zu hören, wie er innerlich völlig leer war, dass er innerlich völlig leer wurde. "Elron, wie kein anderer weis ich, wer oder was ihr seid und ich werde es euch auch kundtun, doch werdet ihr diese antworten schon kennen." erhob nun wieder Shu seine Stimme. Als er diese kleine Pause einlegte, trat er auf Elron zu, der noch immer vor dem Fenster stand. Bei jedem seiner Schritte knarrte der alte Holzboden und man hätte angst bekommen können, das dieser die ganze Melancholie, die in diesem Raum lag, verblenden würde, doch als Shu vor elron endlich zum stoppen kam, war sie noch immer vor handen, fast greifbar nahe. Er beugte sich zu Elron hinüber und stoppte erst, als seine Lippen neben Elrons rechtem Ohr verhaarten. Noch einige Augenblicke verhaarte er, die wie etliche Jahre sein mussten, eher er dann seinen Satz flüsternd fort fuhr. "Ein Kind der Nacht, das seid ihr. Ein Kind der Nacht, das sich von dem roten Lebenssaft, der anderen Kinder ernährt. Doch seid ihr nicht irgend ein Kind der Nacht, sondern Elron, Elron, der einst die größten Taten vollbracht hat."
Einige Zeit lang herrschte schweigen und es schien gerade so, als wolle Elron gar nicht mehr antworten, ehe dieser dann einen Schritt zurück wich, wobei der alte Holzboden wieder knarrte. Erst bemerkte Shu es nicht recht, doch sah er ihn dann, den verbitterten Ausdruck in dem Gesicht Elrons, welcher sich gänzlich von ihm abwandte und zu dem alten Schreibtisch ging, der aus massivem Eichenholz gefertigt war und dem Raum mit seinen ganzen Bildern einen edlen Anblick gab. Immer wieder war das knarren zu vernehmen, was die Stimmung zwischen den beiden Herren nicht u heben vermochte. Ganz im Gegenteil, es schien gerade so, als hätte dieses Knarren die Stimmung noch gesenkt. "Was für Taten habe ich vollbracht? Im Vergleich zu dem, was ich getan habe, sind diese Taten nichts! So versteht doch, ich bin dieses Lebens müde. Ich will nicht mehr andere des Lebens berauben, um meines am Leben zu erhalten. Ich bin erbärmlich und verdiene es nicht!" rang sich Elron endlich zu einer Antwort hervor. Ein seufzen durchdrang die Stille, welches von Shu stammte. "Was hat euch so verunsichert? Was hat euch so den Verstand geraubt, dass ihr in eurem Leben keinen Sinn mehr seht?" fragte Shu, wobei seine Stimme nun einen betrübten Tonfall angenommen hatte. Doch im selben Moment, wie er Elron diese Frage gestellt hatte, kam ihm die Antwort schon in seinen Sinn. "Liegt es an dem Tod eurer Liebsten? Liegt es daran, dass unser Klan kleiner geworden ist? Wir können die Toten nicht wieder zurückholen, doch solltet ihr stolz darauf sein, dass ihr den Größtteil unseres Clans vor den Jägern schützen konntet." sprach Shu, wobei seine Stimme einen etwas harschen Tonfall angeschlagen hatte. So war es doch Elron gewesen, der sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte und selber nur knapp entkommen konnte. Langsam drehte sich Elron um und wandte sich wieder Shu zu. Dieser bemerkte die Leere, die Elrons Blick ausstrahlte. Die Leere und gerade zu die Sehnsucht nach dem Tode. "Felizita...Sie ist ein Grund, einer von vielen." antwortete ihm Elron. Seine Stimme war tonlos und beinhaltete keinerlei Gefühl, als wäre er eine Puppe, ohne Seele, die einfach nur einen Körper aus Fleisch und Knochen besaß.
Shu hatte das Gefühl, als würde er innerlich zerbrechen. Warum hatte er es nicht bemerkt, dass sein Ziehsohn eine solche Leere verspürte? Warum hatte er nicht bemerkt, dass er dem Tode immer mehr zugetan war? War er in all den Jahren, die er an Elrons Seite gekämpft hatte so blind geworden? In ihm tauchten immer mehr Vorwürfe auf, doch wusste er auch bescheid, dass er ihnen nicht nach hängen durfte, sondern sich um Elrons Wohl kümmern musste. Er wollte gerade nach vorne, zu Elron laufen, als er Schritte im Flur hörte, die auf das Zimmer zu hielten. einige Sekunden später, klopfte es auch schon an der Eichentür. Auf Shus Gesicht bildete sich ein etwas entnervter Ausdruck, den wollte er das Gespräch fortführen, doch würde er es wohl auf einen anderen Zeitpunkt verschieben müssen. "Her rein." herrschte Elron in seiner normalen, Gefühlsbetonten Stimme. Sein Gesicht hellte sich wieder auf und es sah so aus, als hätte er einen völlig anderen Charakter angenommen, doch war es nur die Kunst des Verstellens der er sich bediente, was aber schon reichte, um Shu etwas ins Staunen zu versetzten. Die Türklinke wurde nach unten Gedrückt und knarren ging die Tür auf, damit eine junge Frau eintreten konnte. Auch sie war älter, als ihr Äußeres preisgab. "Sir Elron, die Botschafter unseres verbündeten Clans sind eingetroffen und sie wünschen es, euch sofort zu sprechen. Mir schien es eine wichtige Angelegenheit zu sein, deshalb bitte ich diese Störung zu entschuldigen." sprach die Frau, die gerade eingetreten war. Ihre Haare waren rötlich und gingen ihr gerade mal bis zu ihrem Kinn. Ihre Kleidung war wohl das, was man nicht als sonderlich auffällig bezeichnete, denn war ihr Körper von einem weißen Kleid bedeckt, das nur etwas Körper betont war. Sie verbeugte sich etwas, um ihr plötzliches Auftreten zu entschuldigen, während Elron sich in Bewegung setzte. "Anna, dein Auftreten war nicht störend, denn Shu und ich hatten unser Gespräch bereits beendet." antwortete er ihr und trat an ihre Seite. Sie nickte nur leicht und so verließen die beiden den Raum, wobei sie auch die Tür hinter sich schlossen, die mit einem Klicken zuging. Shu wusste, was Elrons Worte zu bedeuten hatten und so biss er sich auf seine Unterlippe, die daraufhin anfing zu bluten. War ihm sein eigenes Leben so wenig wert geworden?


Ein lautes Grollen war zu hören, was wohl jeden, der es hörte, bis unter sein Knochenmark ging. Auch die junge Frau, die dieses laute, Angsteinflössende und tiefe Grollen gehört hatte, konnte sich der Gänsehaut, die sich über ihren Körper zog, nicht entziehen. "Was zum Teufel war das?" murmelte sie mit einer leicht zittrigen Stimme, während sie sich mit ihren dunkelgrünen Augen umsah. Ihr langes, kirschrotes Haar, wurde von dem starken Wind, der blies, verweht, so dass es eine wilde, schwarz-rote Mähne ergab, doch auch der Rest an ihr, ihre Kleidung, folgte dem wüten des windes und beugte sich seinem Willen, in dem es wild umher flatterte, als wolle es vor dem, was auf dem Weg hier her war, fliehen. Ihr unsicherer und teilweise auch ängstlicher Blick glitt zu ihrer Begleitung. ?Ein Werwolf?? Murmelte diese leise, ehe ein lautes Heulen zu vernehmen war, das von einigen weiteren übertönt wurde. ?Und so wie es aussieht, nicht nur einer?? beendete die Begleitung der jungen Dame ihren Satz. Mit dem Ende des Satzes, wich auch jegliche Farbe aus dem Gesicht der Frau, die nun zitternd da stand und ihren Blick hektisch vom einen Punkt zum anderen schweifen ließ. ?Aber das kann nicht sein! Es hieß, es gäbe hier keine Werwölfe mehr!? antwortete sie verbittert und mit einem hysterischen Ansatz in ihrer Stimme ?Shelua, beruhig dich!? brüllte ihre Begleitung, weshalb die Frau zusammen schrack und ihn erschrocken ansah. ?Die Stadt, zu der wir müssen, ist nicht mehr weit


Elron schloss die Tür hinter sich und wandte sich dann den zwei Botschaftern zu. Sie schienen noch etwas außer Atem zu sein, was darauf deuten ließ, dass es eine wirklich wichtige Angelegenheit sein musste, weshalb sie sich so abgemüht hatten, hier her zu kommen. Mit einer kurzen, bestimmenden Geste, weißte er den Beiden Plätze zu, auf die sie sich setzten konnten. Er selber blieb jedoch stehen. "Sir Elron, verzeiht, dass wir euer Gespräch so dreist unterbrochen haben, doch ist etwas furchtbares geschehen." fing einer der Beiden an. Er hatte kurzes, blondes Haar und zu seiner Linken saß der andere Botschafter, welcher sich anscheinend nicht viel aus seinen Haaren machte, denn hatten sie eine mittlere Länge, ungefähr bis zu seinem Kinn und waren völlig verstruppelt, was selbst bei dem dunklen Schwarz, das sie hatten, in das Auge stach.





Kann sein, das Fehler drinnen sind, weil ich die letzen absätze noch nciht überprüft habe und um ehrlich zu sein, hatte ich mit dem Gedanken gespielt, maybe daraus nen Buch zu machen, also daran weiter zu schreiben... Was meint ihr? ^.^'
Seid ehrlich, hätte ich das Zeug dazu nen Buch zu schreiben oder seid ihr eher dafür, das ich es lassen sollte? >.<

Und keine Schönrederei! Ich will harte, faire und vor allem EHRLICHE Kritik! thx im Vorraus ^^

thx Sephy-Chan <3

Was soll ich sagen .
Dito .
Es ist wirklich perfekt.
Der Text hat einfach den gewissen Flair den ich beim lesen immer suche.
Gefällt mir wirklich erstklassig.

Thx <3

Ich glaub dann werd ich mir wirklich mal die Mühe machen und diesen Text weiter schreiben. Ideen, wie es weiter gehen könnte, hab ich ja längst nen paar <3